Camponotus angusticollis ist die größte benannte Camponotus Art der Welt! Die majestätischen, riesigen Königinnen dieser Art weisen eine mattschwarze, rostbraune und blutrote Färbung auf. Während sich diese Riesen sehr langsam entwickeln, sind sie dennoch interessant zu beobachten und nach der Gründung auch recht anfängerfreundlich. Die Gründung ansich kann sich aber als kompliziert herausstellen. Robust, groß aber bei Neststörung sehr defensiv, faszinieren sie Halter auf der ganzen Welt. Die Arbeiterinnen haben eine für Camponotus außergewöhnliche Körperform mit einem langgestreckten Kopf, Thorax und sehr langen Beinen, mit denen sie schnell rennen können. Währenddessen ähneln die Majore der Königin.
Name: Camponotus angusticollis
Herkunft: Südmittelchina
Monogyn/Polygyn: Monogyn (nur 1 Königin pro Kolonie)
Königin: ca. 25-28 mm
Arbeiterinnen: ca. 12-24 mm
Soldaten: Nein
Majore: Ja
Polymorphismus (unterschiedlich große Arbeiterinnen): Stark
Stachel/Ameisensäure: Ameisensäure vorhanden
Nahrung: tote und lebende Insekten und Honigwasser / Zuckerwasser
Luftfeuchtigkeit Arena: 30-60 Prozent (muss nicht angepasst werden)
Luftfeuchtigkeit Nest: 60-80 Prozent
Temperatur: In der Arena ist Zimmertemperatur ausreichend, im Nest sind 24-28 Grad empfehlenswert
Winterruhe: Nein, aber eine Diapause von September bis Februar bei ca. 15-18 Grad, auslassen der Diapause kann zu Schäden an der Gesundheit oder sogar zum Tod führen.
Nestarten: Ytong, 3D-Nester, Acrylnester, Erdnester
Haltungsklasse: mittel
Koloniegröße: wenige tausend Tiere
Platzbedarf: groß
Lichtempfindlichkeit: mittel, rote Folie reicht aus
Achtung! Ameisen sollten nur alle 2 Wochen in ihrem Nest gestört werden (Abdeckung entfernen), damit sie nicht zu sehr gestresst werden, gesund bleiben und sich gut entwickeln.
Besonderheiten: außergewöhnlich groß, größte benannte Camponotus der Welt, sonderbarer Körperbau
Vorteile: Die Größe, Färbung und imposanten Majore von Camponotus angusticollis machen sie zu einer Art, welche bei vielen Haltern auf der Wunschliste steht. Man sieht sie wegen ihrer enormen Größe von der anderen Zimmerseite aus und es ist unglaublich einer Kolonie langsam beim Wachsen zuzuschauen. Die grazil gebauten Arbeiterinnen lassen einen oft die mächtigen Majore vergessen, welche später in der Haltung auftreten.
Nachteile: In der Gründung sind sie leider sehr empfindlich und auch kleine Kolonien sind anfällig bei nicht optimalen Bedingungen. Zudem wachsen sie extrem langsam und es dauert mehrere Jahre bis die 100 Arbeiterinnen geknackt wurden. Demnach braucht es einiges an Zeit bis man auch die massiven Majore zu Gesicht bekommt.
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